Über uns

Wer wir sind

Als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde sind wir Teil der weltweiten Gemeinde Jesu und glauben an Gott, den Vater, seinen auferstandenen Sohn Jesus Christus und den heiligen Geist, wie er uns im Alten und Neuen Testament bezeugt wird.

Wir gehören zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. (BEFG), ein Zusammenschluss von ca. 800 Baptisten- und Brüdergemeinden.

Grundlage unseres freikirchlichen Gemeindeverständnisses ist:

  • das Freiwilligkeitsprinzip,
  • wir taufen nur Menschen, die sich persönlich für den Glauben an Jesus Christus und Gott den Vater entschieden haben,
  • wir treten für Religions- und Gewissensfreiheit ein,
  • wir befürworten die Trennung von Kirche und Staat,
  • wir stehen zu den demokratischen Grundwerten und wollen politisches Geschehen aktiv als Christen mitgestalten,
  • wir finanzieren unsere Ausgaben durch freiwillige Spenden – der BEFG erhebt keine Kirchensteuern.

Wir sind bunte Gemeinde

Unsere Gemeinde zeichnet sich durch eine Vielfalt unterschiedlicher Kulturen, Generationen und Ausdrucksformen unseres Glaubens aus. Bunt steht dabei für Vielfalt und Dynamik und die Chance, Jesus Christus im anderen zu entdecken und über die Vielfalt im Reich Gottes staunen zu lernen. Und doch sind wir eine Gemeinde. Wir achten darauf, dass sich jeder als Teil eines Ganzen versteht, sich keiner absolut setzt und wir uns in gegenseitigem Respekt und in Liebe begegnen.

Unser Auftrag

Wir leben in der Nachfolge Jesu und der Erfüllung seines Gebotes: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Der wichtigste Auftrag unserer Gemeinde ist Gott authentisch zu loben, und das Evangelium von Jesus so zu verkünden, dass es heute verstanden wird, vor Ort und in der Welt. Unser Leben und die Verkündigung sollen dazu beitragen, dass Menschen Gott begegnen und erleben können. Der Kern des Evangeliums ist die Botschaft von der Liebe Gottes, der Erlösung und Versöhnung durch den Tod Jesu am Kreuz und seine Auferstehung. Zu unserem Auftrag gehört auch das Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit, sowie für die Bewahrung seiner Schöpfung. Wir gestalten unser Gemeindeleben so, dass sich alle Mitglieder aktiv beteiligen und Menschen aller Altersgruppen Gott auf ihre Art begegnen können. Zentrale Elemente des Gemeindelebens sind der Gottesdienst, das Bibelstudium, das Gebet, der Austausch und der Dienst am anderen. Geleitet wird die Gemeinde durch ein Gremium von Frauen und Männern (Gemeindeleitung), das von den Mitgliedern der Gemeinde in Verantwortung vor Gott gewählt und berufen wird.

Unsere Werte

Unser grundlegender Wert ergibt sich daraus, dass Gott uns ohne Vorbedingungen liebt. Er ist der Schöpfer des Lebens. Jeder Mensch ist deshalb für uns gleich wertvoll, unabhängig von Geschlecht, Alter, kultureller, sozialer Herkunft, Behinderung und Gesundheitszustand. Der Heilige Geist beruft und begabt. Es ist uns wichtig, dass diese unterschiedlichen Gaben zur Entfaltung kommen – zu Gottes Lob.

Im Leben der Gemeinde gilt die Bibel als Quelle und Norm für unsere Werte. Unser zentrales Anliegen ist eine lebendige Orientierung an der Bibel und ein aktives Hören auf und Handeln nach Gottes Reden. Es geht uns dabei nicht um den Buchstaben, sondern um den heiligen Geist, durch den Gott in seinem Wort zu uns spricht.

Unterschiedliches Schriftverständnis respektieren wir vor dem Hintergrund ganz unterschiedlicher Lebenserfahrungen und kultureller Hintergründe und in dem Wissen darum, dass alle Erkenntnis Stückwerk ist.

Wir sind um Einigkeit bemüht und wollen in Liebe miteinander fest verbunden sein. Wir wollen auf Jesus Christus sehen. 

Ein kurzer Blick auf unsere Entstehungsgeschichte macht einige Unterschiede zu den anderen Kirchen deutlich. Anfang 1525 wurde in Zürich eine evangelische Täufergemeinde gegründet. Was wollte sie? – Eine Minderheit der Bevölkerung und der Geistlichkeit vertrat schon damals die Auffassung, dass kleine Kinder eigentlich nicht getauft werden dürften, sondern nach der Bibel nur glaubende Menschen. Diese Auffassung war so neu wie umwälzend. Ihre Vertreter nannte man nach dem griechischen Wort für „taufen“ einfach Baptisten. Sie bildeten neben den Lutheranern und Reformierten den dritten Flügel der Reformation, der bald viele tausend Anhänger hatte. Ein Führer dieser Bewegung war Balthasar Hubmaier aus Süddeutschland. Als ehemaliger Priester war Hubmaier mit der Lehre der römisch-katholischen Kirche wohl vertraut, und er verteidigte sie zunächst leidenschaftlich gegenüber allen Evangelischen. Dann aber entdeckte er beim gründlichen Lesen der Bibel, dass in der Urchristenheit niemand zur Gemeinde gehören konnte, der nicht persönlich an Jesus glaubte. Folglich konnten nach Hubmaier weder kleine Kinder durch die Entscheidung ihrer Eltern noch ganze Bevölkerungsgruppen durch den Willen eines Fürsten oder Stadtrates zu einer Kirche gehören. Vielmehr sollte jeder einzelne über seinen Glauben und damit über seine Kirchenzugehörigkeit frei entscheiden können.

Diese Auffassung ist eine Grundlage des freikirchlichen Gemeindeverständnisses bis heute geblieben. Sie wurde im 16.Jahrhundert von der kirchlichen und weltlichen Obrigkeit aufs schärfste abgelehnt. Hubmaier sowie Tausende von Frauen und Männern wurden wegen ihrer Auffassung, dass Glaube und Gemeindegliedschaft freie Entscheidung des einzelnen seien, hingerichtet. Neue Wellen biblischer Gemeindebewegungen entstanden 1609 von Holland und England aus, dann in den Jahren 1834 bis 1854 in Deutschland mit dem der Kaufmann Johann Gerhard Oncken in Hamburg (er gründete Baptistengemeinden) und dem Lehrer Karl Brockhaus in Elberfeld (auf ihn gehen die Brüdergemeinden zurück). Beide Gemeindebewegungen haben sich 1941 zu einem gemeinsamen Bund, dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), zusammengeschlossen.

Mehr Informationen auf der Webseite des Baptistenbundes…

Die Ortsgemeinde Osnabrück

1928: Osnabrücker Christen mit baptistischer Identität treffen sich zunächst in Hausgemeinden privat, später im damaligen Blaukreuzhaus der Stadt Osnabrück. Es entsteht die Keimzelle der heutigen Gemeinde. Von Oldenburg aus und von der Region Ostfriesland wird die Osnabrücker Station geistlich und seelsorgerlich betreut.

Pfingstsonntag 1948: Gründungsgottesdienst der ca. 40 Mitglieder zählenden Gemeinde in der Teutoburger Schule. Gründung der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Osnabrück – Baptisten -.
Damit wird die Osnabrücker Gemeinde Mitgliedskirche im Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden in Deutschland.

Die Osnabrücker Gemeinde zieht zum 01. Mai 1951 in die Komtureikirche, Wiesenstraße, um und erhält dort Gastrecht von der Osnabrücker Adventistengemeinde.

13. Februar 1955: Die Gemeindeversammlung beschließt, ein eigenes Gotteshaus zu bauen. Eine gewählte Baukommission sucht nach einem geeigneten Grundstück. Am 01. August 1957 erwirbt die Gemeinde das Grundstück in der Kokschen Straße 74. Am 12. August 1958 wird der Auftrag zum Kapellenbau vergeben. Am 29. Mai 1960 ist der festliche Tag der Einweihung unserer ersten eigenen Kapelle. Die Osnabrücker Ortsgemeinde hat jetzt etwas mehr als 100 Mitglieder.

Die Gemeindeversammlung beschließt am 27. Februar 1994, mit Erweiterungsbaumaßnahmen zu beginnen. Die Baugenehmigung wird am 15. November 1994 erteilt. Während der Bauzeit (bis August 1996) findet die Gemeinde erneut Aufnahme bei den Adventisten.

Die offizielle Einweihung des neuen Gemeindezentrums findet mit einem festlichen Gottesdienst am Sonntag, den 22. September 1996 statt. Das neue Gemeindezentrum bietet Platz für 425 Gottesdienstbesucher. Ein großer Gemeindesaal kann rund 180 Personen aufnehmen. Darüber hinaus gibt es ein modernes Gemeindecafé und etliche Gruppenräume für die vielfältige Arbeit.

Spenden

Als Freikirche haben wir keinerlei Anteil an der gesetzlich erhobenen Kirchensteuer. Die EFG Osnabrück finanziert sich ausschließlich über freiwillige Spenden aus dem Kreis unserer Gemeindemitglieder und aus unserem Freundeskreis.

Das Blessings4you-
Partnerprogramm

Der Büchertisch erhält einen Rabatt in Höhe von 10% für jede Buchbestellung, welches unserer Gemeinde gutgeschrieben wird. Damit können z.B. missionarische Projekte unterstützt werden. Kunden können auch Buchbestellungen über den Büchertisch aufgeben und so dazu beitragen, dass der Büchertisch mehr Rabatt bekommt. Praktisch kommt das einer Spende des Kunden an den Büchertisch gleich. Rechtlich ist es wegen der gesetzlichen Buchpreisbindung leider nicht möglich, den Rabatt an den Kunden zu gewähren.

Im Rahmen des Blessings4you-Partnerprogramms kann dieser Rabatt auch dann realisiert werden, wenn im Internet bestellt und die Ware nach Hause geliefert wird. Dazu einfach hier klicken!

Der Link zum Blessing4you enthält verschlüsselt die Kundennummer des Büchertisches. Nun kann – wenn man sich registriert bzw. angemeldet hat – im Online-Shop bestellt werden. Die Kundennummer wird gleich mit vermerkt und bei der Bestellung erfolgt die entsprechende Behandlung.

Hinweis: Ab einem Warenwert von 29,00 Euro wird die Bestellung versandkostenfrei zugestellt.

Mehr Informationen gibt es auf der „Hilfe/FAQ“-Seite des Blessing4you.

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Osnabrück

Viele verschiedene Konfessionen leben in der Stadt des Westfälischen Friedens in guter ökumenischer Nachbarschaft. Konfessionen und Gemeinden haben sich 1989 in der ACKOS (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Osnabrück) zusammengeschlossen, um sich untereinander besser kennen zu lernen, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen und die Präsenz von Kirche in ihrer Vielfalt in der Gesellschaft deutlich zu machen.

Zur Mitarbeit eingeladen sind Kirchen und Gemeinschaften, die die Grundformel des Ökumenischen Rats der Kirchen anerkennen: Sie „… bekennen den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland und trachten darum, gemeinsam zu erfüllen, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Evangelische Allianz Osnabrück

Die gemeinsame Basis des Glaubens:

für die Einheit der Christen | für gemeinsames Beten | für gemeinsames Vertrauen auf Gottes Wort | für gemeinsames Bezeugen des christlichen Glaubens | für gemeinsame Zeitansagen zu gesellschaftlich relevanten Themen auf der Basis des christlichen Glaubens.